Raus in die Natur. Rein ins Erlebnis

Wanderreise an die Mosel

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Erlebnisreiche Wanderfreizeit der SGV-Abteilung Medebach               

 

Traumhafte Tage haben 19 Mitglieder der SGV-Abteilung Medebach Anfang Juni an der Mosel erlebt. Höhepunkt am letzten Tag war der Klettersteig Calmont, der sich am Steilhang zwischen Eller und Bremm entlang schlängelt mit teils alpinen Herausforderungen auf 200 bis 300 Höhenmetern über der Mosel und quer durch die steilsten Weinberge Europas führt.

Schwindelfreiheit war Voraussetzung, da über schmale Pfade gegangen wurde und es teilweise 200 m in die Tiefe ging. Es gab Seil gesicherte Passagen, Trittbügel und Trittstifte. Sogar die eine oder andere Leiter half über Steilabschwünge innerhalb der Weinberge, die durchwandert werden. Dabei ergaben sich immer wieder phantastische und schöne Tiefblicke auf die Mosel.

Begonnen wurde am 01. Tag mit einer wunderschönen Wanderung von Traben-Trarbach nach Kröv entlang der Weinberge. Wir wanderten vorbei an der Festungsruine Mont Royal und hatten tolle Ausblicke auf die Moselschleife.

 Am nächsten Tag haben wir uns einer Gässchenführung in unserem Unterkunftsort Enkirch angeschlossen. Nachmittags erhielten wir eine „Unterweltführung“ in drei verschiedenen Weinkellern mit anschließender Weinverkostung.

Der dritte Tag begann mit einer Rundwanderung von Reil auf dem Moselsteig zur Drieschhütte mit der traumhaften Aussicht. Erklommen wurde der Prinzenkopfturm, vorbei ging es an der Marienburg. Mit einer Fähre erreichten wir das andere Moselufer in Pünderich.

 

Über den Mosel-Camino wanderten wir am 4. Tag von Traben-Trarbach bis Bernkastel-Kues mit Aufenthalt in dem wunderschönen Städtchen. Von dort aus fuhren wir mit dem Schiff inclusiv einer Schleusung zurück nach Traben-Trarbach.

Von Enkirch führten Moselhöhenweg, Jacobsweg und Loretta-von-Sponheim-Weg aussichtsreich über das Moseltal zu den Ruinen Starkenburg und Grevenburg.

Faszinierende Ausblicke über das Moseltal begleiteten uns bis dorthin. Am Aussichtspunkt Lorettablick bei der Ruine der Starkenburg gab es als Überraschung noch eine Weinprobe.

Hinter dem Ort Starkenburg führten Moselhöhen- und Sponheimer Weg durch den Wald. Es boten sich immer wieder Ausblicke auf die Mont-Royal-Schleife, zur aussichtsreichen Bismarck-Hütte und in Richtung Ruine der Grevenburg. Dann ging es über die sogenannte obere Franzosentreppe mit ihren 100 Stufen steil hinab. Die neu erschlossene Wendeltreppe im sogenannten "Hohlen Fass" ermöglichte den Abstieg über die untere Franzosentreppe zur Grevenburg. Zwar sind von der Grevenburg gerade mal ein paar aufragende Fragmente übrig geblieben, dafür war die Aussicht umso schöner. Im Burggarten lies es  sich bei Kaffee und Kuchen gut verweilen. Steil führte der Moselhöhenweg hinab nach Trarbach über den historischen Franzosensteig.

 

Und das alles bei herrlichem Kaiserwetter! Großer Dank an unsere Wanderfreunde Kornelia und Norbert Schnorbus vom SGV Medebach für die Planung und Durchführung der Wanderreise. Es waren erlebnisreiche Tage.


SGV Bezirk Astenberg Erste Hilfe Kurs

Auf Initiative des SGV-Bezirksvorsitzenden Astenberg, Alfred Isken, Medebach, wurde am 01.04.23 ein Erste-Hilfe-Auffrischungskursus für die Wanderführer des Bezirks Astenberg angeboten. Der Kursus wurde von der Firma "Erste Hilfe Schulungen Sauerland, Meschede" durchgeführt. Insbesondere wurde auf die Behandlung von Unfällen, die im Bereich des Wanderns auftreten können, eingegangen. Die Teilnahme der Wanderführer mit 32 Personen war erfreulich hoch. Die Veranstaltung wurde als sehr positiv bewertet.

Durch die Teilnahme haben die Wanderführer jetzt wieder vollumfänglichen Versicherungsschutz.


SGV-Abteilung Medebach im Pfälzerwald unterwegs

Tolle Wandertage und eine einmalige Landschaft erlebten 17 SGV-Wanderer vom 31.05. - 05.06.22

im Pfälzerwald, dem größten zusammen hängenden Waldgebiet Mitteleuropas. Alle Wanderungen boten fantastische Aussichten. Romantische, mittelalterliche Orte prägen das Bild am Rande des Haardtgebirges. Aussichtsreiche und anspruchsvolle Rundwanderwege konnten bei gutem Wetter teils mit 500 hm erwandert werden.

Der erste Wandertag führte über Burrweiler auf den Annaberg zur Annakapelle, einem Bergvorsprung am Ostrand des Teufelsberges im südlichen Teil der Haardt.

Am zweiten Tag führte die Tour von Sankt Martin auf alten Römerwegen hoch zum geschichtsträchtigen Hambacher Schloß mit Rückkehr Richtung Zeter Berghaus zum Ausgangspunkt. Das Zeter-Berghaus befindet sich oberhalb der Rheinebene direkt am Hang. Der Aussenbereich ist in mehreren Terrassenstufen angelegt und bietet eine prachtvolle Aussicht.

Der dritte Tag verlief gemächlicher. Die gut aufgelegte Touristikführerin zeigte uns den Weinort Sankt Martin. Nachmittags kamen die Weinflaschen in unsere Rücksäcke. Hermanns sachkundige Führung durch die Weinberge brachte uns die Weine und auch den Weinanbau näher. Alle Fragen konnten von ihm beantwortet werden.

Am vierten Tag führte die 15 km lange Wanderung zur bewirtschafteten Ruine Rietburg, wieder mit tollen Aussichten auf das Hambacher Schloß, das Weinanbaugebiet und in die Rheinebene. Der Rückweg führte vorbei am Ludwigsturm mit toller Aussicht von oben und an der Mariengrotte von Weyher, auch Weyherer Lourdesgrotte genannt, ist am Waldrand gelegen und wurde 1904 errichtet und 1932 erweitert. Die Grotte ist wunderschön gelegen und lädt zum Verweilen ein.

Das Wanderhighlight des fünften Wandertages führte als anspruchsvolle 15-km-Gipfeltour auf den höchsten Berg des Pfälzerwaldes, die Kalmit. Es wurde über bizarre Felsformationen geklettert. Die Aussichtsterrasse vor dem Kalmithaus eröffnete wieder einmal einen Blick über den Oberrheingraben und die Deutsche Weintraße. Bei gutem Wetter sind der Schwarzwald und der Odenwald zu sehen.

Die abwechslungsreiche Landschaft der Pfalz bot für jeden Anspruch optimale Möglichkeiten. Für uns überraschend war die üppige und prachtvolle Rosenblüte. Am Waldrand lockten tiefrote Kirschen zum Probieren.

Ausgesprochen gutes Essen zu erschwinglichen Preisen rundeten den guten Eindruck ab.

Die einhellige Meinung: Wir kommen wieder.

Zum Wohl. Die Pfalz!

(Seit mehr als 25 Jahren wirbt die Pfalz mit dem Slogan „Zum Wohl. Die Pfalz. “ Der Spruch ist zum Markenzeichen des Pfälzer Weins und der Region geworden.)